Tag 3 | 22. Mai 2008 | Denver - Pueblo

Tims 1.Geburtstag

Heute istTims 1. Geburtstag. Die erste Nacht im Wohnmobil war etwas unruhig. Dies lagdaran, dass wir zum einen etwas schräg auf der Straße vor Shirleys Haus standenund zum anderen von jedem vorbeifahrenden Auto aufgeschreckt wurden.

 

Tucker,brumm ... klatsch

Svenja lagbei Uwe im Alkoven und war auch schon früh wach (so gegen 5). Da hörten siefolgendes Geräusch: "tucker, brumm ... Pause .... klatsch ..... tucker,brumm ... Pause ..... klatsch". Das Geräusch kam näher und ging dannwieder. Svenja fragte mich, was das denn gewesen sei. Uwe war zunächstebenfalls ratlos. Als dann beide aus dem Wohnmobil schlichen, um Petra undTim nicht zu wecken, und bei Shirley im Haus Kaffee machen wollten, stolperten sieüber die Zeitung, welche auf der Garagenauffahrt lag. Jetzt wussten wir, wasdas vorhin für ein Geräusch war: Der Zeitungsjunge, der aus dem Auto heraus,die Zeitungen in die Vorgärten bzw. auf die Garagenauffahrten warf. Uweerklärte es Svenja.... und während Uwe nochmals schnell ins Wohnmobil ging, saher durch die Scheibe, wie Svenja beim Nachbarn gegenüber die Zeitung"klaut" und zu Shirley rüberbringt. Zur Rede gestellt, meinte sie,dass doch alle Zeitungen für Shirley wären. :-)

 

Breakfastat Shirley´s

Gegen viertelnach 7 gab es Geburtstags-Frühstück. Shirley hatte in einerNacht-und-Nebel-Aktion speziell für Tim eine kleine Geburtstagstorte gebacken.Obendrüber ein kleiner Bogen, der "Happy Birthday to you" quakte. Unddann gabs noch frischgebackene Pancakes mit Sirup. Wir vergaßen fast die Zeit,wurden dann aber doch etwas hippelig, sodass die eigentliche Geschenkübergabefür Tim nicht ganz in Ruhe stattfinden konnte. Shirley hatte für beide Kinderviele kleine Geschenke besorgt, die sofort ausprobiert werden mussten. Petraund ich überlegten pausenlos, wo wir diese noch im Wohnmobil unterbringenkonnten... Stchwort: Stauraum.

 

Auf diePlätze, fertig, los

Gegen 11Uhr fuhren wir dann schließlich "vom Hof". Wir mussten ja noch einenGrundvorrat an Lebensmittel besorgen und noch die 150 Meilen bis Pueblo hinteruns bringen. Den von Shirley empfohlenen neuen WalMart bei ihr um die Eckehaben wir übersehen. 7 Wochen später, zurück bei Shirley, konnten wir diesnicht verstehen... wir fuhren praktisch durch ihn hindurch... ts ts ts.

 

Fahrenwill gelernt sein

Nachdem wirdie Auffahrt 25e verpasst hatten und einen kleinen Umweg fuhren, waren wirendlich auf dem I-25 nach Süden. Wir fuhren an der Skyline von Denver vorbei,da fing es an zu regnen und graupeln. In weiter Ferne hörten wir das Gewitterund sahen die pechschwarzen Wolken. Svenja kommentierte: " Wir haben einProblem: es ist schwarz und es bummert!“. Aber schon wenige Meilen später wardie Straße trocken. Allerdings war es nach wie vor sehr windig, was dieEingewöhnung des Fahrens mit einem 8,50m langen Ungetüm nicht geradevereinfachte. 

 

Kinderwollen gewickelt werden ...

Und sowaren wir immer noch sehr aufgeregt. Es schien, auch unsere Kinder waren es,insbesondere Tim. Er fing an zu schreien und war irgendwie nicht zu beruhigen,weder mit Fläschchen noch mit Banane oder Keksen. Ein Griff zwischen seineBeine brachte dann die Lösung ... er hatte seit 6 Stunden dieselbe Windel an."Raben-Eltern" .... aber wir haben vor lauter Nervosität und Freude,dass es jetzt endlich richtig losgeht, völlig vergessen, ihm seine Windel zuwechseln. 

 

Gardenof the Gods

In ColoradoSprings fuhren wir den kurzen Umweg zu den Garden of the Gods. Im VisitorCenter machten wir zunächst eine kleine Pause. Danach befuhren wir den JuniperWay durch den Gottesgarten hindurch. Unterbrochen durch den ein oder anderenkurzen Stopp zum Fotografieren. Zwischendurch regnete es nochmals kurz, wasaber dazu führte, dass die roten Farben der Felsen noch mehr zur Geltung kamen.

 

LakePueblo State Park

Dann ginges weiter in Richtung Pueblo. Wir fanden auch den Campingplatz und unserevorgebuchte Site am See sehr schnell. Fuhren aber dann nochmals kurz zurück zumEinkaufen und Tanken. Es gab einen Big K-Mart, aber nur mit Lebensmittel.Kurz darauf haben wir dann doch endlich einen Walmart gesehen. Aber: eingekauftwird morgen!  (Grill, Pool für die Kidsetc). Gegen halb8 waren wir dann wieder am Campingplatz. Wir räumten noch einige Dinge in die,haben wir es schon erwähnt, viel zu kleinen Staufächer. Um halb 10 war Uwe k.o.im Bett. Um halb 11 Petra. Der Jetlag hat noch ein wenig nachgewirkt.


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