Tag 30 | 18. Juni 2008 | Las Vegas

What a big smile

Heute Morgengingen wir wieder im Round Table Buffet frühstücken. Und wieder von überall herdie Worte „Oh Dear, what a big smile“. Damit ist selbstverständlich wieder malTim gemeint. Wieder verputzten unsere Kinder enorme Mengen beim Frühstück.

 

Die Löwen waren immer noch nicht da

Wir gingendanach wieder kurz aufs Hotelzimmer, um die warmen Klimaanlage-Klamotten gegen40 Grad-Las Vegas-Klamotten zu wechseln. Und wieder rüber zum MGM und demLion-Habitat. Aber wieder war das Schild da „Due to maintenance closed today“.Na prima. Das stand gestern schon da. Im Souvenir-Shop dann die präzisere Erklärung.Tuesday und Wednesday geschlossen. Also versuchen wir es morgen nochmals.

 

Nachmittaeglicher Tobsuchtsanfall

Wir gingendann noch ein paar Meter hoch bis zum Monte Carlo, kauften dort dann nochSouvenirs und anderes. Danach gingen wir durchs New York, New York zurück zumExcalibur. Mittlerweile war es schon nach 14 Uhr. Uwe setzte sich an den PC undschob Fotos auf den Blog. Petra versuchte die beiden Kinder zum Schlafen zubekommen. Dabei bekam Svenja einen ziemlichen Tobsuchtsanfall, den Petra undUwe nur mit viel Mühe und Geduld ertragen konnten. Svenja schrie sich richtigin Rage und war dann so platt dass sie 2 Stunden geschlafen hat. Tim hat esimmerhin auf 30 Minuten gebracht. Gegen halb fünf weckten wir unsere Große undwir änderten unseren Plan. Wir strichen den Stratosphere Tower aus unserenPlänen für abends.

 

Im vollen Shuttle

Wir fuhrenmit dem Shuttle hoch bis zur Fremont Street. Das dauerte nahezu 50 Minuten undwar teilweise im übervollen Shuttle mit zusammengeklapptem Kinderwagen keinwirkliches Vergnügen. Tim saß im Bauchgurt und wurde müde. Schlussendlichstanden wir gegen 18 Uhr endlich auf der Fremont Street. Allerdings würde eswohl vor 20 Uhr keine Show der Glühbirnen geben, da es noch viel zu hell war.Also nutzten wir diese Zeit, um etwas essen zu gehen.

 

Steaks vom Feinsten

Wirlandeten im Four Queens. Im dortigen Paradise Buffet gab es für 27 Dollar (für unsalle!) ein gutes Buffet mit Fisch, Shrimps, frisch zubereiteten Steaks vomGrill und auch sonst allerhand Leckeres. Unsere Kinder (selbst der müde Tim)schlugen wieder zu. Uwe auch, nur Petra schwächelte etwas.

 

Erste Show war enttäuschend

Gegen 20Uhr waren wir draußen. Aber es war immer noch zu hell. Also mussten wir dieZeit überbrücken. Tim tat dies, indem er schlief. Svenja tanzte mit Mami undirgendwann war es dann 20.30 Uhr und die erste Show begann. Es war sehr lautund insgesamt dann doch etwas enttäuschend.

 

Kind gefunden

Als dieShow zu Ende war, fiel Petra ein kleines ca. 5 Jahre altes dunkelhäutiges Mädchenauf, das ziellos umher irrte. Petra sprach sie an und dann flossen die Tränen.Sie hatte ihre Mami verloren. Uwe nahm das Mädchen auf die Schulter, damitentweder sie ihre Mami oder ihre Mami uns sehen konnten. Parallel sprach Petraeine Fahrrad fahrende Security-Frau an. Diese gab die Daten über Funk weiterund dann wurde ihre Mami gesucht. Nach ca. 5 Minuten kam dann eine Frau mitzwei weiteren kleinen Kindern im Schlepptau, einem langen Cocktail-Glas in derHand und machte ihre Tochter „rund“. Sie habe ihr immer wieder gesagt, dass sienicht wegrennen solle.... und so weiter ... in einer Lautstärke, die selbst beidem Strassenlärm noch weitere Passanten aufmerksam machte. Die Polizistin schütteltenur den Kopf und meinte: „Too many children“.

 

Unterschiedliche Erziehungsmethoden

Wir warengespaltener Meinung. Zum einen konnten wir die Erregtheit der Mutternachvollziehen. Andererseits wollte die Kleine einfach nur in den Arm genommenund ganz fest gedrückt werden, an Mami drücken und von ihr geknuddelt werdenund bestimmt keine Standpauke hören. Wie auch immer. Svenja hatte kurz vorhernoch einen Stinker gemacht, den sie verständlicherweise loswerden wollte. Mamiund sie gingen nach diesem Erlebnis noch mal in „unser“ Casino auf die Toiletteund dort und auch hinterher wollte Svenja die Geschichte von der 5-jährigenOlivia immer wieder und wieder hören (die gar nicht Olivia hieß, sondernGuinineva oder so ähnlich, aber das hatte Petra nicht richtig verstanden). 

 

Kinderwagen – ja und?

Wir wolltengerade in Richtung Bus marschieren, als die 2. Lichter-Show begann. Diese warum Längen besser. Da wir am Ende der Fremont Street standen, waren wir danachruckzuck am Bus. Tim wurde leider wach, denn den Kinderwagen mussten wirzusammenklappen – bei aller Rollstuhlfahrerfreundlichkeit, KINDERWAGENfreundlichsind die US-Busse NICHT!!! Svenja hielt tapfer durch und wir nahmen den Shuttlein Richtung Süden.

 

Nochmals die Wasser-Fontänen

Am Bellagiostiegen wir aus. Es waren Massen an Leuten unterwegs, viel mehr als bei Uwes nächtlicherFoto-Safari zwei Tage zuvor. Wir schauten zwei Shows der Wasserfontänen an undmachten uns dann zu Fuß auf den Heimweg. Uwe ging dann nochmals kurz ansWohnmobil, um kalte Getränke zu holen und um Svenjas Milch warm zu machen. Timtrank seine Milch während der Wasser-Show vor dem Bellagio. Im Hotel schliefendie beiden Kleinen dann recht bald. Petra auch. Uwe saß am PC bis nachts umeins.


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