Tag 45 | 3. Juli 2008 | Moab

Svenjas Träume

Uwe undPetra haben wieder etwas unruhig geschlafen, obwohl Tim ruhig war, nur Svenjahat gestern Abend und in der Nacht geträumt (ein bisschen wie im Oktober inHindelang/Allgäu) – „Nein. Bitte nicht, aufhören, wann sind wir endlichfertig?“ Sie reagiert auf unsere Ansprache, will aber nichts sagen – „Das istegal, ich will dir das nicht sagen, jetzt ist alles ok.“ Gestern Abend wurdeTim, der neben ihr lag, davon wach, setzte sich auf und fragte sich sichtlich,was das wohl solle. Da er sowieso ausgelaufen war, zogen wir ihm fix einefrische Windel an und verfrachteten ihn in den Alkoven. Hier oben ist erbewegungsmäßig nachts immer recht aktiv und dreht sich auch mal um 180 Grad, währender sich im „Schlafzimmer“ meist nur um die eigene Achse dreht.

 

Der Hund hat wau gesagt

Morgensbeim Aufwachen hören wir ein Autogeräusch. Noch im Halbschlaf meint Svenja „Ah,das ist die Müllabfuhr!“ Petra schiebt die Jalousie hoch „Ja, hurra, wirkriegen neue Mülleimer!!!“ Kurz danach bellen sich 2 Hunde auf dem Platz an.Svenja: „Die hab ich gestern auch gehört, als wir zurückgekommen (vom Schwimmen)sind. Der Weiße hat mir „wau“ gesagt, der andere nicht.“

Uwe und Timkommen zu den Frauen ins Bett, wir balgen alle 4 eine Weile rum, frühstückendann gemütlich draußen.

 

Ruhetag? Nein Danke!

Uwearbeitete an Fotos und dem Blog, Petra erarbeitete sich via Reiseführer dieUmgebung. Irgendwann war es den Kindern aber zu langweilig, sich mit sichselbst zu beschäftigen und Uwe ging mit ihnen auf den Spielplatz. ZumMittagessen gab es belegte Brote und die Frage, ob wir den Delicate Arch nichtdoch schon heute Nachmittag machen sollen. Letztlich entschlossen wir uns, dochloszuziehen, auch wenn es noch heiß war. Aber alle Reiseführer und Fotografensagen, dass man am späten Nachmittag das beste Licht habe.


Aufstieg zum Delicate Arch

Gegen 16Uhr begannen wir zu zusammenzupacken und kurz vor 17 Uhr fuhren wir los. Wir benötigteneine knappe dreiviertel Stunde bis zum Parkplatz der Wolfes Ranch, von wo derTrail (5 km hin und zurück) zum Delicate Arch losgeht. Der Weg dorthin gehtfast ausnahmslos bergauf. Es war noch sehr warm und mit den beiden Kindern aufdem Rücken gingen wir langsam los. Unterwegs trafen wir Larry McAfee ausCharlotte, der ebenfalls langsam den Berg hoch ging. Wir unterhielten unseinige Zeit, zogen aber dann alleine weiter, hauptsächlich deshalb weil Svenja urplötzlichBauchweh bekam (Aufmerksamkeit???).

Wenig Leute da

Nach einerStunde waren wir oben am Delicate Arch. Unterwegs waren viele Wolken da, dieuns den Aufstieg erleichterten. Oben jedoch war ein traumhafter Blick auf dasWahrzeichen von Utah. Außerdem waren gegen 18 Uhr noch nicht so viele Leutehier, so dass wir doch den einen oder anderen Blickwinkel ohne Personen unterdem Bogen hatten. Es war gigantisch.

Hello Larry

Nacheineinhalb Stunden Aufenthalt traten wir den Rückweg an. Mittlerweile war esganz schön voll geworden am Arch. Nachdem wir Larry schon oben getroffenhatten, überholten wir ihn beim Abstieg nochmals. Petra gab ihm eineVisitenkarte, falls er doch mal Deutschland käme, um seinen Austauschstudentenin der Nähe von Hamburg zu besuchen und dabei Lust hätte, sich den Schwarzwaldanzuschauen....

A perfect day

Nacheiner dreiviertel Stunde waren wir am Wohnmobil. Petra mit Svenja auf dem Rückenmachte allerdings noch eine kurze Schleife an Petroglyphen vorbei – und das warfür sie dann endgültig der krönende Abschluss dieses Tages. Die Dickhornschafeund Menschen auf Pferden waren wirklich super zu erkennen. Kurz vor 22 Uhrwaren wir dann auch in Moab auf unserem Campingplatz. Unsere Kinder haben supermitgespielt. Sowohl beim Wandern zum Arch, als auch hinsichtlich der spätenAnkunftszeit am Campingplatz.

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