Tag 37 | 25. Juni 2008 | Page - Wave

Langsam

Heute istin Deutschland der große Halbfinaltag. Hier in den USA bekommen wir fast nichtsmit. Die letzte Nacht in Page war ganz okay. Wir hatten heute ja nichts Besonderesvor, sodass wir gemütlich machten. Uwe schrieb nach dem Frühstück am Blog und stellteBilder vom Antelope Canyon ein. Petra ging Wäsche waschen und Tim schlief imBett seinen Morgenschlaf. 2 vor 11 verließen wir unsere Site und fuhren zurLaundry, um die Wäsche aus dem Trockner zu holen. Schlussendlich kamen wir 20nach elf los. Wir beschlossen nochmals zum Horseshoe Bend zu fahren und zuviert dorthin zu wandern.

 

Horseshoe Bend und Glen Canyon Dam

Was wirdann auch getan haben. Es ist schon faszinierend, was die Natur so allesanrichtet. Und ebenso faszinierend ist es, dass es keine Absperrungen gibt. EinSchritt zu weit und man ist einige hundert Meter tiefer. Svenja lief übrigensden ganzen Weg zurück!!! Nach dem Horseshoe Bend fuhren wir noch zum GlenCanyon Dam Lookout. Zunächst ging Uwe runter, dann Svenja und Petra. Nachdem allewieder am Auto waren fuhren wir los zur ca. 20 Meilen entfernten Paria ContactStation. Wir hatten zwar alle Unterlagen für die morgige Wanderung zur Wave perPost bekommen. Aber den Zustand der Old House Road wollten wir erfragen. Wirwaren um 16.25 Uhr Utah-Zeit dort, aber die Tür war schon geschlossen. Uwekonnte durch die Tür nur erkennen, dass es am Wirepass (da müssen wir hin)Schlangen geben soll.

 

Road Bear: Weghören!

Also fuhrenwir auf Gut Glück los. Ab dem ersten Meter war es eine schlecht zu befahrenenGravel Road. Immer wieder rüttelte die Waschbrett-Piste das Wohnmobil und uns gehörigdurcheinander. Wir hatten immer mehr ein mulmiges Gefühl, weil wir jaeigentlich keine Gravel Road mit dem Wohnmobil fahren durften. Bis zumCampground sind es 11 Meilen und dafür benötigten wir eine knappe Stunde. DerCampground liegt direkt auf der Grenze zwischen Utah und Arizona. Auf demkurzen Weg (ca. 300 Meter) von der Straße zum Campground wechselt man zweimaldie Staatsgrenze. Es gibt nur 2 Stellplätze für WoMos und 2 Walk-In Sites, Außeruns war nur einer der beiden Walk-Ins belegt.

 

Toilettensitz ist erstes Opfer

Überraschung1: Der Toilettensitz liegt auf dem Boden. Eine Flügelmutter hatte sich währendder Fahrt gelöst und ist in die Toilettenschüssel hinten rein gefallen. Dakommt man nur dran, wenn man die Toilette ausbaut. Uwe nahm die 2.Flügelmutterund wollte diese wenigstens festziehen ... und peng... landet diese ebenfallshinten drin. Zum Glück haben wir Kabelbinder dabei, damit ist der Sitz ab nunbefestigt.

 

Vor dem Wohnmobil

ImWohnmobil war es affig warm. Wir hatten ja keinen Strom, sodass wir auch nichtmit der Klimaanlage kühlen konnten. Und der kühle Wind war zwar draußen, aberleider nicht im WoMo. Also setzten wir uns vor das WoMo und genossen die Ruhe.Irgendwann gingen wir dann doch rein. Wir wollten ja so viel wie möglich fürmorgen vorrichten.

 

Quizfrage zur Zeitzone

Und dannfolgte Überraschung 2: Kühe grasten rund ums Wohnmobil. Svenja bekam eskurzzeitig mit der Angst zu tun. Und Überraschung 3 war dann eher waskniffliges: Wenn wir nun in Arizona-Zeit um 5 Uhr aufstehen wollen, es in Utahjetzt eine Stunde später ist, die Uhren aber noch nicht auf Utah-Zeitumgestellt sind, auf wann muss dann der Wecker gestellt werden? Auf jeden Fallschafften wir es, das Rätsel zu lösen. Nach dem Packen gingen wir noch aufInsektenjagd, nämlich all jene die durch irgendwelche Schlupflöcher rein gekommensind. Durch unsere Fenster genossen wir dann noch den herrlichen Sternenhimmel.


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