Tag 34 | 22. Juni 2008 | Kanab - Page
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Waldgebiete um Jakob Lake
Heutefuhren wir gegen 10 Uhr los. Vom Campground Crazy Horse wieder zurück nachKanab zur Kreuzung und dort dann links in Richtung Jakob Lake. Die ersten paarMeilen waren relativ unspektakulär. Wir fuhren und fuhren und fuhren. Teilweisedurch trockene Einöde, teilweise durch riesige Waldgebiete. Irgendwann kam einSchild, auf dem stand: „Grand Canyon North Rim“. Von hier waren es noch einpaar dutzend Meilen zum Nordende des „großen Lochs.“
Kurzer Windstoß lässt Flüche erschallen
Wir fuhrenjedoch weiter und kamen dann an eine steile Abbruchkante, die die Straße inlangem Bogen nach unten führte. Vom Aussichtspunkt konnte man die Straße einigehundert Meter tiefer schön sehen. Ebenso die Abbruchkante soweit das Augereichte. Es handelte sich um die Vermillion Cliffs. Während unserer rechtausgiebigen Pause erlebten wir einen kurzen Mini-Tornado. Dieser fegteinnerhalb weniger Sekunden die gesamten Auslegewaren der anwesendenIndianerinnen in die Steine und Büsche einige Meter tiefer, sodass diese mehroder weniger fluchend die Souvenirartikel retten mussten.
Steinerne Pilze - Steinpilze
Dann fuhrenwir weiter, ca. eine Stunde parallel zu dieser einige hundert Meter hohenAbbruchkante in Richtung Osten. Ziel war die Navajo Bridge über den Colorado.Davor wollten wir jedoch noch den kurzen Abstecher nach Lee´s Ferry machen. Wirhatten in den Fotobücher von xxxxx Fotos von Steinformationen gesehen, die wieriesige Pilze aussahen. Und genau diese wollten wir auch sehen. Schon wenigeMeilen nach dem Abzweig wurden wir von sagenhaften roten Felsen überrascht.Gerade am Eingang des zum Glen Canyon NP gehörenden Gebiets hat man gigantischeAusblicke und entsprechende Fotomotive. Auch die Steinpilze stehen nur wenigeMeter abseits der Straße. Und waren selbstverständlich einen Fotostopp wert.
Die Füße im Colorado River
In Lee´sFerry parkten wir unser „Schiff“ und gingen zu Fuß ans Wasser. Der Colorado warzwar ziemlich kalt, aber für ein Fußbad reichte es allemal. Es kamen auch einpaar Rafter vorbei, die von hier ihre Touren durch den Grand Canyon starten.Nur hier kommt man via Auto an den Colorado ran. Nachdem wir unseren Kinderndie Füße ins Wasser hielten (mit entsprechendem Geschrei ihrerseits) machtenwir uns auf in Richtung Navajo Bridge.
Die Brücke, die zwei Brücken ist
Seit 5Jahren hängt sie einmal im Monat auf unserem Gäste-WC zuhause (in einemKalender über Brücken, der so schön ist, dass es uns egal ist, ob das Datumstimmt). Wir parkten auf der Südseite und besuchten den Visitor Shop. Danngingen wir zu Fuß auf der Zwillingsbrücke (die Navajo Bridge besteht eigentlichaus 2 fast identischen Brücken) bis zur Mitte und bewunderten den grünlichschimmernden Colorado unter uns. Petra ging dann zurück und schnappte sich dasWohnmobil und fuhr alleine zur Nordseite während Uwe auf der Brückenmitte einFoto von ihr machte.
WalMart Ralley
Nach diesemschönen Stopp ging es die restlichen Meilen nach Page. Wir fuhren an einemWalMart vorbei, wendeten und gingen shoppen. Dieser WalMart war einer derbesseren. Soll heißen dass wir hier nicht nur Lebensmittel bekamen sondern aucheine Riesenauswahl an T-Shirts und Kinderklamotten hatten. Erst nach übereinstündigem Einkauf ging es zu unserem Campingplatz am Wahweap.
Schlechte Site auf dem Wahweap
Leider wardie vorreservierte Site an einem neuen Stück Campingplatz, der aus einer großenSchleife ohne Bäume bestand. Die Stellplätze waren nichts Weiteres als parallelversetzte Parkplätze. Zudem waren wir einige hundert Meter von den Duschenentfernt und der versprochene WiFi-Empfang war auch nicht vorhanden. Aufgrundder Hitze war dieser Platz zudem mehr als bescheiden.
Zwei kleine Kinder …
Am nächstenMorgen gingen wir nochmals zur Rezeption und fragten nach einer näher an denDuschen liegenden Site. Wir hatten ja zwei kleine Kinder und dieses Argumentüberzeugte wohl. Denn wir konnten für die nächsten zwei Nächte umrangieren undbekamen einen besseren Platz, wenn auch nicht unbedingt als schattig zubezeichnen.
