Organisation

1. Elternzeit - Partnermonate von Uwe

Nachdem der erste Versuch Elternzeit einzureichen (nämlich die ersten beiden Lebensmonate von Tim) scheiterte -- Uwe hat aus beruflichen Gründen einen Rückzieher gemacht -- wollte Uwe unbedingt ein Jahr später, zu Tims 1. Geburtstag und die beiden folgenden Monate, in Elternzeit gehen. Dass genau 1 Woche vor der Elternzeit und damit unserer USA-Reise ein großes Projekt in Uwes Firma vom Vorstand genehmigt wurde und Uwe eigentlich anwesend sein hätte sollen, war mehr als unglücklicher Zufall. Zum Glück konnte er noch einige Sachen in die Wege leiten und somit halbwegs beruhigt in Urlaub bzw. Elternzeit gehen. Und ebenfalls glücklich war es, dass Uwe ab dem 2. Tag für sehr lange Zeit nicht mehr ans Geschäft dachte.

2. Housekeeping

"Wer gießt unsere Blumen, wer mäht den Rasen, wer leert unseren Briefkasten?" Fragen, die man sich mit 8 Wochen Außer-Haus-sein einfach stellen muss. Wir haben schon frühzeitig unsere Familie und Bekannten angesprochen und gefragt, wer wann im schönen Kraichgau Urlaub machen möchte.
Schluissendlich war unser Haus an 5 von den 8 Wochen bewohnt. Die Rasenmäh-Arbeiten übernahm Robin, unser Nachbarjunge, der von uns dann neben der Bezahlung auch ein Mitbringsel aus Hollywood bekam "Oscar for the best neighbour".

3. Flughafen-Shuttle

Wie kommen wir an den Frankfurter Flughafen? Und wie kommt unser Auto wieder zurück? Da wir zum damaligen Zeitpunkt noch nichts von "Sleep and Fly" wussten (dabei bieten Hotels in Flughafennähe eine Übernachtung und Parkmöglichkeiten für das Auto an) organisierten wir die Anreise nach Frankfurt mit Uwes Eltern. In 2 Autos wurden wir und unser Gepäck hochkutschiert, unser Auto wurde dann mit zurückgenommen. Für die Ankunft 8 Wochen später behalfen wir uns dann mit einem größeren Mietwagen

4. Kommunikation

Im Vorfeld machten wir uns einige Gedanken, wie wir mit unserer Außenwelt in Verbindung bleiben wollen. Da wir kein Triband-Handy besitzen, entschlossen wir uns alle telefonischen Kontakte über Skype laufen zu lassen. Wir nahmen unsere Prepaid-Handys von Aldi zwar mit, achteten aber nicht darauf, wieviel Guthaben wir noch drauf hatten. Und da ja dann unser Laptop die ersten 4 Wochen nicht einsatzbereit war, konnten wir auch nicht Skypen.

Ergänzend zu Telefon wollten und haben wir uns regelmäßig per Blog bei einem zuvor festgelegten Verteiler gemeldet. Dies war auch ohne eigenes Laptop möglich, da wir das ein oder andere Internet-Cafe ansteuerten. Prinzipiell war es dann aber mit funktionalem Laptop einfacher, da die meisten Campingplätze WiFi (zu deutsch WLan) haben.

5. Reisepässe Kinder

Die USA fordern auch für Kinder Reisepässe. So mussten wir noch Passfotos von  den Kleinen machen lassen, was zumindest Svenja nicht unbedingt so toll fand. Entsprechend sehen die Passbilder von ihr aus. 

6. Foto-Objektive

Dass wir zu Anfang unseres Urlaubs zunächst bei Shirley in Denver Station machten, fand Uwe ganz klasse. Er hat sich nämlich 3 Objektive für den Urlaub bei amerikanischen Versandhändlern (u.a. amazon.com) gekauft und an Shirley liefern lassen. Bei unserem Eintreffen konnte Uwe dann "Weihnachten" feiern und die Pakete auspacken.
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