Tag 14 | 2. Juni 2008 | Joshua Tree NP

Morgens zum Keys View

Kurz vor 7Uhr sind alle wach. Wir frühstücken und fahren gegen 10 Uhr zum Keys ViewAussichtspunkt. Es war um diese Zeit noch sehr wenig los und außerdem rechtangenehm ein wenig da oben rumzuschlendern. Man hat auf der einen Seite einenfantastischen (allerdings selbst morgens um diese Zeit dunstigen) Blick inRichtung Süden auf die schneebedeckten San Jacinto-Berge und dasdarunterliegende Palm Springs. Auf der anderen Seite sieht man wunderschöneJoshua Tree Wälder.

 

Frauen wandern zum Barkers Dam

Wir fuhrenweiter zum Barker Dam. Wir wollten diesen Staudamm in der Wüste sehen.Allerdings machte uns Tim einen Strich durch die Rechnung, da er während derhalben Stunde Fahrt eingeschlafen war. Also blieb Uwe beim schlafenden Tim imWohnmobil zurück und schrieb Tagebuch, während Svenja und Petra loswanderten.Nach knapp eineinhalb Stunden kamen sie ganz aufgeregt zurück. „Papa … wirhaben eine Schlange gesehen!!!“

 

Schlange zwischen Svenja und Petra

Petraerzählte, dass sie kurz vor dem Dam waren. Um an den Dam zu kommen muss manetwas hinuntergehen. Sie setzte Svenja oben auf einen Fels, um ein paar Meterentfernt Fotos zu machen. Da bemerkte sie zwischen sich und Svenja eineSchlange. Wie sich später herausstellte war es wahrscheinlich eine coachwhipredracer. Petra ging ca. 2-3 Meter an die Schlange ran, um Fotos zu machen.Svenja war noch 5-6 Meter entfernt, die Schlange machte sich daraufhin aber ineine andere Richtung davon. Auf dem Rückweg des x-Meilen langen Trails wandtePetra einen Trick an, um Svenja zum Laufen zu bewegen. Jede zweite Streckezwischen den Markierungen 1-20 musste Svenja laufen, jede zweite Strecke trugPetra sie auf dem Arm.

 

Hidden Valley Campground

Nachdem diebeiden Frauen wieder zu Kräften gekommen waren, fuhren wir die wenigen Meilenzum Hidden Valley Campground. Hier war die Suche nach einer schönen Site etwasschwieriger, da wir zunächst die rechte Sektion des CGs ansteuerten. Dort aberkaum schöne Plätze entdeckten. Also fuhren wir die enge linke Sektion an undfuhren den Loop. Das war ganz schön abenteuerlich, da wir mit unseren 27fteigentlich viel zu überdimensioniert dafür waren. An einer Stelle wurde es auchsehr sehr eng.

 

27 Fuß sind ganz schön lang

Als wir kurzvor dem Ausgang standen, sahen wir die Site 2. Sie war relativ kurz, aberwunderschön gelegen. Also rangierten wir rückwärts so weit wie möglich hinein,sodass wir mit unseren Slideouts sogar außerhalb der Begrenzungen waren. Aberes reichte, sodass wir wenige Zentimeter von der Sandpiste weg standen. ImNachhinein war dies die schönste Site unserer Reise.


Mittags zum Hidden Valley

Wir aßendraußen am Tisch zu Mittag (Spaghetti), mussten dann aber vor den Bienenflüchten. Außerdem waren die Kinder arg müde und wollten schlafen. Uwe machteeine Wanderung zum Hidden Valley. Petra blieb bei den Kindern und gönnte sichebenfalls einen Mittagsschlaf. Die Wanderung ins Hidden Valley war toll. Auchwenn es 15 Uhr und noch etwas heiß war. Es gab immer wieder tolle Ausblicke undFoto-Spots. Und außerdem war man menschenseelenallein. Nach gut eineinhalb Stundenkam Uwe zurück.

 

Joshua Trees in der Dämmerung

Während derDämmerung machten zunächst Uwe und dann Petra einen kurzen Walk, um JoshuaTrees gegen die untergehende Sonne zu fotografieren. Svenja quälte sich miteiner dicken Verstopfung rum. Sie hat seit Tagen kein großes Geschäft mehrgemacht. Und jedes Drücken war anstrengend aber erfolglos. Gegen 20.30 Uhrschlief sie erschöpft ein. Wir sind dann wieder raus gesessen und dabei wieder eingeschlafen.


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