Tag 52 | 10. Juli 2008 | Denver

Glasschaden

Heute Morgengingen wir in den nahe gelegenen WalMart, den wir am Anfang unserer Tour ausunerfindlichen Gründen übersehen hatten. Wir mussten dort eine neueKaffeemaschine kaufen, da Petra am letzten Morgen im Wohnmobil die gläserneKaffeekanne kaputt ging. Und eine neue Maschine von WalMart war deutlichgünstiger als eine neue gläserne Kanne passend zur vorhandenen Kaffeemaschine.

 

Bush vs. Obama

DiesenBesuch bei WalMart nutzten wir nochmals aus, um zu shoppen. InsbesondereT-Shirts fanden unser Interesse. Als wir von dem Einkaufsrausch (wo sollen wirnur all die zusätzlichen Kleidungsstücke unterbringen?) zurückkamen warShirleys Mann Bob zuhause. Wir unterhielten uns mit ihm, wobei seinMissouri-Slang anfangs schwer zu verstehen war. Was jedoch klasse war, war dasswir über Gott und die Welt sprachen. Über Bush und Obama (sein August-Besuch inBerlin spaltete auch in den USA die Meinungen), über Europa und klassischeMusik oder über amerikanische Statik-Vorschriften bei Neubauten (Bob ist immernoch als Bauleiter bei Bauprojekten tätig, trotz seines Alters von 75 Jahren).

 

Clogging

Nach einemausgedehnten Mittagsplausch fuhren wir gegen Abend mit Shirley zu ihremClogging-Club. Petra lernte Shirley ja vor 4 Jahren zufällig über das Cloggenkennen (für alle Nicht-Fachleute: Cloggen ist eine Mischung zwischen IrishDance und Steptanz). 2005 kam sie dann zur Taufe von Svenja zu uns nachDeutschland, seither ist sie „Tante Shirley“. Da sie 2007 nicht zur Taufe vonTim kommen konnte, war dies mit ein Grund für uns, dass wir unsere Elternzeitnutzen wollten und sie zuhause in Denver besuchen wollten.

 

Svenja weint

DieMittänzerinnen von Shirley hießen uns herzlich willkommen. Petra tanzte so gutes ging mit, Svenja, Uwe und Tim sahen zunächst zu, später traute sich Svenjamitzumachen. Nach dem Training gingen wir ins Wohnmobil und Shirley erzählte,dass der Leiter der Gruppe wenige Monate zuvor plötzlich verstorben ist.Irgendwie bekam dies Svenja mit (keine Ahnung was sie aufschnappte). Auf jedenFall fing sie an zu weinen und meinte, dass wir (Petra und Uwe) nicht sterbensollen und wenn doch, dann wird sie sich als große Schwester um Tim kümmern….Dies ging uns beiden wirklich noch Tage danach durch den Kopf und wir waren sehrgerührt über unsere Große.


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