Tag 10 | 29. Mai 2008 | Grand Canyon NP - Kingman

120 Minuten zwischen Aufstehen undLosfahren

Nachdem Timbis kurz vor 7 Uhr schläft und dann sogar nach dem Milchtrinken nochmals eineStunde Schlaf dranhängt, fahren wir erst gegen kurz vor 10 Uhr zum Dumpen. Wernachrechnet merkt, dass wir heute nur 2 Stunden gebraucht haben, umabfahrbereit zu sein. Absoluter Rekord für diesen Urlaub J

 

Der Sonne entgegen

Viertelnach 10 geht’s dann endgültig los. Am Nationalpark-Ausgang fahren wir nochmalskurz raus zu einem Foto-Stopp des gemauerten NP-Zeichens. Svenja will nichtfotografiert werden und macht einen Riesenaufstand. Dann geht’s ziemlich genauimmer in Richtung Süden. Vorbei am Grand Canyon Flugplatz und an schönanzuschauenden Landschaften. Es läuft gut, auch wenn doch ein bisschen mehrVerkehr ist als bisher üblich.

 

Get my kicks…

Um halb 12sind wir in Williams angekommen und tanken dort auf. Da beide Kinder schlafenlassen wir den Einkauf hier sein und fahren weiter. Nach weiteren Meilen aufdem Interstate geht es bei Seligman rechts ab auf die alte Route 66. Es istmerklich weniger los. Es fahren auch keine Trucks, sodass das Fahren relativentspannt ist. Gelegentlich düsen Harleys an uns vorbei … get my kicks, onRoute 66….

 

Hier lebt Elvis

Gegen 13.45Uhr stehen wir vor dem Hackberry General Store. Wir haben viel im Internetdarüber gelesen und Bilder davon gesehen. Deshalb war es eine Pflicht hierherzu kommen. Wenn man sich darauf einlässt, kann man eine kurze Zeitreise voneinem halben bis ganzen Jahrhundert machen. Alte verrostete Fords, blankgenagte Büffelhörner, obskure Toilettenschüsseln und nicht zu vergessen der schwarzeHumor („Hippies use side-door“) sind hier zu bestaunen. Im Laden selbst gibt eseben alles, was man hier in der Einöde benötigt. Aber es gibt auch denabgeteilten Part, wo man denkt, dass jetzt gleich Elvis im Rollstuhl um dieEcke biegen müsste…

 

Fliegen können ätzend sein

Nach einerStunde fahren wir die wenigen Meilen bis zu unserem heutigen Ziel Kingman.Svenja kämpft ziemlich genervt mit einer Fliege und ist dann froh, als wir aufden Parkplatz vom WalMart in Kingman fahren. Wir gehen groß einkaufen undstarten die WalMart-Einkaufswagen-Rallye. Diese Rallye wurde in den folgendenWochen immer wieder gestartet, wenn wir einkaufen gingen. Da wir zwei Kinderhaben, die gerne in den Sitzen der Einkaufswägen sitzen wollen, gehen wir immermit 2 Wägen einkaufen. Und irgendwann wurde dies dieWalMart-Einkaufswagen-Ralley.

 

Unser erster KOA auf der Reise

Kurz nach17.30 Uhr bezogen wir unseren Campground, den KOA Kingman. Wie die meistenanderen Campingplätze auch, haben wir diesen von Deutschland aus bereitsvorgebucht. Warum wir uns dieses „Korsett“ angetan haben, erklären wir imNavigationspunkt Informationen - Buchung.

 

Svenja kann englisch sprechen

Auf dem KOAwurde erstmal kräftig Wäsche gewaschen und endlich mal wieder geduscht :-) Parallelsaßen Petra und Uwe abwechselnd am Internet-PC. Und nachdem diese Arbeitenerledigt waren, gab es Schinkennudeln. Tim isst immer mehr bei uns mit, sodasswir immer weniger Gläschen benötigen. Svenja war ganz stolz, als sie aus demOffice kam. Sie sagte: „Ich habe Bye gesagt“.


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