Tag 5 | 24. Mai 08 | Great Sand Dunes NP - Durango

Kälte...

Diese Nachtwar Petra mit Svenja hinten, Uwe mit Tim vorne. Und was wir nicht ahnen konntenwar, dass es nachts RICHTIG KALT werden konnte. Petras Wecker zeigtefrühmorgens um 4 Uhr eine Temperatur von 4,5 Grad an. Innen wohlgemerkt. Aberda wir den Umgang mit unserer Wohnmobil-Heizung noch nicht beherrschten,verkroch sich Petra lieber tiefer in ihren Schlafsack.

 

... undSchnee

Morgensfrühstückten wir mit einem herrlichen Ausblick auf die Sand Dunes. Nach demEinräumen fuhren wir gegen 10 Uhr auf miserablen Straßen weiter in RichtungWesten und in Richtung der Berge. Noch war das Wetter relativ schön. Doch schonbald als es in Del Norte in die Rocky Mountains hineinging änderte sich dasWetter. Zunächst war es nur bedeckt. Doch je höher wir kamen, desto mehr zog essich zu und fing zunächst noch an zu regnen. Die Schneereste am Wegesrandverhießen jedoch nichts Gutes und am Wolf Creek Pass holte uns dann der Schneevon oben und auf der Straße ein. 

 

ErsterTag am Steuer

Undausgerechnet heute war Petras erster Tag am Steuer. Doch sie hat das wahrhaftmeisterlich geschafft. Als es dann steil in Serpentinen von dem über 3.800mhohen Wolf Creek Pass nach Pagosa Springs ging, wurden zunächst dieStraßenverhältnisse besser und später auch der Niederschlag von oben.

 

Pizzaund Matsch

In PagosaSprings gönnten wir uns dann von 13 bis 14.30 Uhr eine Pizza in einem kleinenBistro. Wir stellten unser Wohnmobil im Matsch ab und hatten demzufolgekiloschwere Schuhe.... was zumindest beim Rückweg blöd war. Aber irgendwiehaben wir es dann doch geschafft, möglichst viel von der Erde außerhalb unseresWoMo zu lassen.

 

Eisenbahnund Campground 

Nach demTanken ging es von Pagosa Springs relativ gemächlich die restlichen 60 Meilenin Richtung Durango. Dort fanden wir auch auf die Schnelle unseren vorgebuchtenUnited Campground. Nachdem das WoMo an Ort und Stelle stand, machten wir nocheinen kleinen Spaziergang über den Platz und über die Gleise der DurangoSilverton Narrow Gorge Railroad Train. 

 

 

Tür zu – Toilette dicht

Es machterums und die Toilettentür im Wohnmobil war zu. Richtig zu. Zum Glück warniemand in der Toilette drin. Hätte also auch gar nicht funktionieren dürfen,dass der kleine Hebel an der Tür umzudrehen ist und die Tür ins Schlossschnappt. Ging aber doch. Sehr zum Leidwesen von Uwe, der mittelsSchraubenzieher die Türklinke demontieren wollte. Petra war so schlau, auf demCampground Ausschau nach „Profis“ zu halten und siehe da… die „Hausmeister“ vomCampingplatz kamen vorbei und brachten eine lange Stricknadel mit. Damit mussteman nun nur durch das kleine Loch auf der klinke stoßen und die Tür ging auf.

 

Bluescreen – PC kaputt

Im nächstenWalMart haben wir uns dann eine solche Stricknadel besorgt. Die Toilettentürwar jedoch nicht das Einzige, was NICHT funktionierte. Auch der Laptop von Uwewollte nicht starten und brachte nach einigen Minuten einen so genanntenBluescreen. Oh je…was machen wir nur ohne Laptop…. kein Tagebuch führen, keineBilder überspielen, kein Internet-Blog, kein Skype-Telefon….

 

Aber esreifte die Erkenntnis, dass wir uns von solchen Kleinigkeiten nicht den geradeerst begonnenen Urlaub kaputt machen lassen. So klang der Abend dann doch noch innetter Atmosphäre (2mal noch unterbrochen durch das Hupen des Zugs) aus.


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