Tag 32 | 20. Juni 2008 | Valley of Fire SP - St. George

Hölzerne Hochzeit

Hurra! Wirhaben heute unseren 5. Hochzeitstag!!! Zumindest den Standesamtlichen. DieNacht war schrecklich warm. Uwe hat trotzdem relativ gut geschlafen, Petranicht. Tim wachte gegen 6 Uhr auf und mit jeder Minute Sonneneinstrahlung wurdees im Wohnmobil wärmer. Auch die Klimaanlage war frühmorgens schon imDauereinsatz. Die Butter aus dem Kühlschrank war innerhalb weniger Minutenstreichzart.

 

Die Männer schwitzten

Nach dem Frühstück(wir sagen nur Krispy Kream Donuts .. Fett, süß und bappisch … die wir noch ausLas Vegas übrig hatten) und nachdem wir uns alle mit Sonnencreme eingeschmierthatten, fuhren wir zunächst die paar Hundert Meter zum Arch Rock. Es war sehrinteressant und ein ganz anderes Licht als gestern Nachmittag. Von hier fuhrenwir weiter zum Visitor Center. Petra und Svenja gingen hinein und kamen eineEwigkeit nicht raus. Grund: Das Visitor Center ist soooo toll gemacht. Uwe undTim schwitzten sich derweil einen ab, 5 Minuten bevor die beiden „Weibsen“wieder zurück kamen schlief Tim endlich ein.

 

Zum Weinen schön

Es gingweiter in Richtung White Domes, durch atemberaubend schöne Felsenlandschaft mitFarben von weiß über gelb, orange, rot bis schwarz. Zwischendurch ein paar struppigeBüsche. Da Tim schlief, fuhren wir an Mouse’s Tank erst mal vorbei, um dann amRainbow Point zu halten. Petra verschlug es Sprache und Atem und sie kämpfte völligüberwältigt mit den Tränen. Uwe stieg derweil schon mal aus, um Fotos zumachen.

 

Svenja-Boykott

Wir fuhrendie restlichen Meilen bis White Dome fast sprachlos. Am White Dome wollten wirden 1,25 Meilen langen Rundweg laufen. Da Uwe diesmal seinen gesamtenFoto-Rucksack dabei haben wollte, Tim auf Petras Rücken saß, musste Svenja wohloder übel laufen. Sie tat dies von Anfang an mit viel Gezetere und Geschrei.Nach ca. 300 Metern ging es steil über Felsen und Sand hinab. Svenja motzte,Uwe und Petra waren genervt und überhaupt war es HEISS. Kurzerhand beschlossenwir umzukehren. Sehr zur Freude von Svenja und zum Missfallen von Uwe. Im Wohnmobilangekommen war uns eigentlich klar, dass dies die richtige Entscheidung war. Eswar heiß, aber das erwähnten wir bereits. Am Mouse`s Tank machten wir Pause.Uwe lief den kurzen Trail, der Rest saß im Schatten an einer Picknick-Area.

 

Temperatur-Höchstwert

Der Weg zuMouse`s Tank ging vorbei an unzähligen Petroglyphen. Als Uwe zurück war,stellten wir das Thermometer raus. Draußen waren im Schatten über 40 Grad, imWoMo annähernd 45 Grad. Wir fuhren die Strecke zurück zum Visitor Center. Dortgingen wir dann alle rein. Und neben den wirklich gut gemachten Exponaten,faszinierte das Thermometer: 112,3 Fahrenheit (also 45 Grad Celsius)! Ausdiesem Grund verzichtet Uwe auf den Trail zum Ephemeral Arch. Wir fahren nochkurz am Elephant Rock vorbei, Uwe steigt aus und klettert etwas in den Felsenrum, um noch bessere Blickwinkel zu erhaschen.

 

Privat-Sauna

Danachgehts über Overton schnurstracks auf die I-15 (vorbei an schönen Wohnviertelnmit prachtvollen Häusern) nach St. George. Dort fuhren wir in den Snow Canyonauf unsere reservierte Site 22. Leider war dies No Hookup, sodass wir beidiesen heißen Temperaturen (und null Wind) die Klimaanlage nicht anstellenkonnten. Nach einer Stunde Sauna im Wohnmobil schauten wir imCampgroundverzeichnis nach einem anderen Campground in St. George. Anzumerkenist, dass der Snow Canyon-Platz durchaus Hook-Up-Plätze hat, diese aberangeblich für heute alle ausgebucht waren.

 

www.womo-welt.de

Also fuhrenwir die 5 Meilen zurück in die City, fanden auch gleich den alternativenCampground und schmissen die Klimaanlage an. Uwe versuchte derweil über dasWoMo-Forum Tipps für die schlecht funktionierende (oder normale?) Klimaanlagezu erhalten. Die Antworten trudelten dann auch über Nacht ein. Alle Forumianersagten jedoch, dass die Klimaanlagen leider zu unterdimensioniert seien und wirdamit leben müssen.

 

Toilettenreiniger nicht im Klo

Gegessenhaben wir nur Salat und etwas Brot. Getrunken jede Menge. So viel, dass Uweabends nochmals an den „Keller“ gegangen ist, um Ersatz zu holen. Und dabeischoss ihm ein beißender Geruch entgegen. Die Reinigungsflüssigkeit für dieToilette war zum Teil ausgelaufen. Mit einer Rolle Küchenpapier, viel Geduldund Wagemut, konnte er die Sauerei entfernen. Die beißenden Dämpfe in der Hitzewaren bestimmt nicht ungefährlich. Dummerweise ging doch das ein oder andere anseine Finger. Mit viel Seife und Feuchtigkeitscreme hoffen wir, dass alles gutwird. Die Flüssigkeit war so ätzend, dass Uwe noch Tage später an den Fingernstumpfe Stellen hatte. Und auch der „Keller“ roch noch einige Tage später nachdem Mittell.


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