Tag 33 | 21. Juni 2008 | St. George - Kanab

Angenehme Nachtruhe für manche vonuns

Hurra! Wirhaben heute unseren 5. Hochzeitstag!!! Zumindest den Kirchlichen.

Die Nachtwar relativ ruhig (kaum Verkehr) und frisch. Dafür starteten ab 6 Uhr alle paarMinuten irgendwelche Kleinflugzeuge in der Nähe. Gegen halb 7 kam Tim undsukzessive die anderen. Tim hat fast die ganze Nacht gehustet und sich auf Mamadrauf geworfen, um erhöht zu schlafen und so besser Luft zu kriegen. –Eigentlich nicht dumm! Nur hat Petra dadurch kaum schlafen können, weil siesich nicht so bewegen konnte wie sie wollte. Tim hat sich wohl eine dickeKlimaanlagen-Erkältung eingefangen.

 

Langsamer Start in den Tag

Da wirheute nicht viel zu fahren haben, wollen wir den Morgen langsam angehen. Nachdem Frühstück ruft Uwe in Kanab an, ob wir einen Platz für heute Abendbekommen. Dies wird bejaht. Also sind es nur 85 Meilen. Wir sichern nochdiverse Fotos doppelt auf DVD, Petra schreibt endlich einige Postkarten und dieKinder lassen uns auch meistens in Ruhe.

 

Erster Eindruck im Zion Nationalpark

Gegen 12Uhr fahren wir los. Besorgen noch kurz bei K-Mart einen Verschluss für dasDumprohr. Dies flog uns gestern auf der I-15 davon. Dann aber ging es los inRichtung Zion NP. Da es Samstag war, war der Andrang riesig. Überall in der Näheder Shuttle-Haltestellen standen Autos. Wir mussten am Eingang 15 Dollar fürdie Benutzung des Tunnels bezahlen. Wir kommen zwar auf selbem Weg am 26.6.wieder in den Zion, aber diese 10 Euro mehr (statt auf einer gleichlangen Routeaußen herum zu fahren) haben sich gelohnt. Gerade ab dem Abzweig derShuttle-Busse ins Tal waren bis zum Tunnel immer wieder sagenhafte Ausblicke.

 

Staffelholzübergabe am Tunnel

Am Tunnelmussten wir warten. Der Ranger gab per Funk dem Ranger der anderen Tunnelseite Bescheid,dass dieser die Autos anhalten solle. Dann kam das letzte Auto aus dem Tunnel, überbrachtedem Ranger ein Staffelholz, sodass dieser wusste, dass jetzt kein Wagen mehrkommt und ab jetzt war der Weg frei für uns. Wir fuhren in der Mitte desTunnels, da nur dort die erforderlichen 12 ft Höhe garantiert sind. Nach demTunnel empfing uns eine Zauberlandschaft ohnegleichen. Rote Felsen, daraufvereinzelte Bäume und eine Straße, die mitten durch geht. Kurz vor demOst-Ausgang machten wir eine Pause. Und wir freuten uns, dass wir diese Straßenoch einmal rein und einmal raus fahren werden.

 

Schlechter Campground

Danachgaben wir Gas und waren knapp eine Stunde später in Kanab. Auf den 2. Blickfanden wir den RV Park. Dieser war leider sehr heruntergekommen, der Spielplatzwar dreckig und in einem miserablen Zustand. Ebenso dreckig, wenn nicht nochschlimmer, der Pool. Zunächst sollten wir auf einer viel zu kurzen Site parken,was aber nicht ging. Also erhielten wir eine andere, allerdings ohne Dumping-Möglichkeit.Uwe rief per Skype beim Wahweap CG in Page an und fragte nach, ob wir die 3 Übernachtungenvon Montag bis Donnerstag nicht um eine Nacht vorziehen könnten. Dies kommt unsauch entgegen, dass wir Donnerstagfrüh näher bei der Wave übernachten könnten.

 

Eis gegen die Hitze

Danachwurschtelten wir hier im Wohnmobil rum, kochten uns Nudeln mit Hackfleisch-Soßeund gingen anschließend noch in den Ort runter. Im Three Bears Cafe aßen wirEis. Grosse und leckere Portionen. Nach dem Eis ging es wieder zurück zum Wohnmobil.Tim schlief bald ein. Svenja war putzmunter und es dauerte bis halb elf, ehesie ruhig war. Wo nimmt sie nur diese Power her? Petra und Uwe machten, todmüdewie sie waren, eine Flasche Wein auf. Der Sauvignon Blanc war jedoch Essig undso musste ihn Petra wegschütten. Uwe schrieb noch bis halb 12 Tagebuch. Aberihm fielen dann auch die Augen zu.


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