Tag 47 | 5. Juli 2008 | Moab

Außenspiegel endgültig hinüber

Wirschliefen alle relativ lange, gratulierten Paps Neumann via Skype zumGeburtstag, und so kamen wir nach einem gemütlichen Open-Air-Frühstück unterden Bäumen erst gegen 11 Uhr weg. Allerdings spielte uns dann der Fahrer-Außenspiegelein Schnippchen. Schon von Anfang an hatte er ein bisschen Spiel und wackeltean manchen Positionen. Wir behalfen uns damit, dass wir den Außenspiegelarmjeweils in eine solche Position brachten, dass der Spiegel nicht wackelte.Gestern jedoch hatte dieser dann ein 360-Grad Spiel. Er drehte sich vomFahrtwind andauernd weg. Damit konnte man ganz einfach nicht weiterfahren. Auchein eingeklemmtes Kartonstück half nur bedingt.

Metrische Größen vs. EnglischeGrößen
Das Problem ist,dass wir zwar Imbuss-Schlüssel dabei haben ... allerdings in metrischer Größe.Und die englischen Größen sind geringfügig anders. Und so mussten wir hierHilfe suchen. Eine Tankstelle konnte nicht, beim Reifenhändler war samstagsgeschlossen, bei Ford war nur der Verkäufer da und keine Mechaniker, einFahrradladen hatte auch nur metrische Größen und ein Wohnmobil-Reparatur-Ladenhatte Samstags zu. Geholfen hat uns dann ein Motorradladen in der Main Streetvon Moab. Der typische Harley-Fahrer mit 3 amputierten Fingern und von oben bisunten tätowiert. Thanks a lot!!!

Canyonlands National Park
So kamen wir dannerst kurz vor 12 Uhr aus Moab raus. Wir fuhren die 30 Meilen zum CanyonlandsGrand Viewpoint. Heute war es übrigens stark bewölkt und als wir beim GrandviewPoint ausstiegen, froren wir fast ein bisschen (okay ... es waren immer nochetwas um die 28 Grad).

Autoschlüssel gut aufgehoben
Wie gesagt, bei Bewölkungist der Blick in das riesige weite Land unter uns immer noch gigantisch, aberdie Fotos geben das nicht wieder. Auf jeden Fall sind wir ein paar 100 Meter amRim entlang gegangen, Uwe etwas näher, Petra mit den Kindern mit etwas mehrAbstand. Es geht da teilweise senkrecht einige 100 Meter runter, aber Petrahatte den Autoschlüssel ... für alle Fälle :-)

Getrenntes Wandern
Dann lud Petra Uweam Mesa Arch ab, damit dieser diesen kurzen Trail alleine (mit seiner Kamera)gehen konnte, während sie mit den Kinder zum Upheavel Dome fuhr und sich dortdie Gegend anschaute. Eine Stunde später war sie wieder da, die Sonne kammittlerweile auch wieder ab und zu raus und so gingen wir zu viert die halbeMeile zum Mesa Arch. Wahnsinn, was die Natur da geschaffen hat.

Sunset am Dead Horse Point
Gegen 18.30 Uhrfuhren wir noch zum Dead Horse Point State Park. Man hat dort ebenfalls einengigantischen Blick auf den Colorado River und seine Schleifen. Es war zwarimmer noch stark bewölkt, aber zwischen Wolkendecke und Horizont klaffte eine Lücke.Also haben wir zunächst gekocht und gegessen (Spiralnudeln mit Hackfleischsoße)und kurz bevor die Sonne wieder hervor schaute, rannte Uwe die 200 Meter zumLookout und machte Fotos. Dann rannte er zurück, damit die beiden Frauen imHause Peter ebenfalls noch diesen Anblick genießen durften.

Im Dunkeln zurück
NachSonnenuntergang fuhren wir dann in der Dunkelheit zurück nach Moab, wo wirgegen 22 Uhr eintrafen. Tim und Svenja schliefen in ihren Sitzen. Wir musstensie nur noch umbetten und dann war alles okay. Petra und Uwe mussten sichunbedingt noch die Fotos anschauen, bevor auch sie in die Falle verschwanden.

 

Heutige Sprüche von Svenja

Auf dem Rückwegvom Mesa Arch fing sie an, Mama etwas erzählen zu wollen. Aber irgendwie hatsie die Kurve nicht gekriegt und meinte dann letztendlich: „Ach Manno, jetztist mir das aus dem Kopf gefallen, was ich Dir erzählen wollte. So was Blödes!“Kaum dass wir nach dem Sonnenuntergang vom Dead Horse Point Overlook im Dunklenlosgefahren sind, war Tim auch schon eingeschlafen. Recht schläfrig kam es vonSvenja: „Ich bin auch gleich in den Träumen!"


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