Koffer packen

"Ich packe meinen Koffer und gebe hinein: 1 T-Shirt, 1 Hose, 1 Satz Unterwäsche ..." und schwupps sind wir aufgewacht. So einfach wie im Traum war diese Tätigkeit dann doch nicht. Insbesondere weil wir ja nicht nur für uns Erwachsene Koffer packen mussten (und Petra ist wahrlich kein Fan davon ... nicht mal für ein normales Wochenende) sondern auch für unsere Kinder. Und neben den Klamotten waren ja dann auch noch Medikamente, ein paar Windeln für den Anfang, Spielzeug und Kindersitze zu berücksichtigen.

Dann noch ganz wichtig das Foto-Equippment unter Berücksichtigung der in den USA bestellten Objektive (siehe Organisation). Dann wollten wir für 8 Wochen doch unsere eigenen Kopfkissen dabei haben. Und dann noch die beiden Kinderkiepen, in die wir unsere beiden Kids bei größeren Wanderungen reinsteckten und auf den Rücken schnallten. Tim bekam seinen Kinderwagen. Ach ja... das kleine Laptop von Uwe sollte auch noch mit, damit wir die Fotos sichern und auch gleich anschauen können. Außerdem war geplant Kontakt zur Außenwelt über einen Internet-Blog zu halten. Und für den direkten Kontakt mit unseren Eltern und Shirley wollten wir Skype nutzen.

Wanderschuhe, Regenjacken, warme Klamotten für die Rockies ... und noch vieles mehr wurde von uns schon Wochen vor dem Abflugtag bei uns im Haus irgendwo gesondert deponiert. Mit zwei kleinen Knöpfen kann man nicht erst 2 Tage vorher anfangen Koffer zu packen. Denn unsere Kinder merken sehr wohl, wenn etwas im Busch ist und sie sind dann meistens so anhänglich, dass man das Kofferpacken vergessen kann.

Einige Wochen vor Abflug haben wir uns bei ebay zwei Riesentrolleys für billiges Geld ersteigert. Das Billige war auch gut genug, denn nach den 8 Wochen sind etliche Teile der Rollen und des Gestänges abgebrochen: Transportschäden während der Flüge.

Wir durften 4x2 Gepäckstücke a 23 Kilogramm mitnehmen. Ganz so viele waren es dann schlussendlich doch nicht, aber es war auch nicht wenig.

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